Das ist die größte Schreibblockade seit Jahren.
Seit November ist kein Blogpost mehr online gegangen. Ich habe es durchaus versucht; wollte einen Jahresrückblick für 2024 schreiben… und habe ihn nie fertig, geschweige denn, online gestellt.
Aus dem Jahresrückblick sollte ein kläglicher Monatsrückblick für Januar 2025 werden… dann für Februar,… im März dachte ich “Machst einen Quartalsrückblick draus, dann hast nicht so viel Druck, jeden Monat einen Business Recap zu schreiben”…
Jetzt ist Ende Mai und ich raufe mir zum wiederholten Mal die Haare, weil wir uns schon inmitten von Q2 befinden und ich immer noch keinen Rückblick für Q1 fertiggestellt habe.
Ich weiß, ich weiß. Wir sollen uns selbst keinen Druck machen, Content zu veröffentlichen.
Trotzdem stresst es mich, je länger die Flaute andauert. Deshalb habe ich mir heute, nach X versuchen, diesen Beitrag fertigzustellen, ganz stumpf einen Ein-Stunden-Timer gestellt und gucke, wie weit ich in der Zeit komme. 🙊
Falls du bloggst oder generell in irgendeiner Form schreibst: Was tust du gegen Schreibblockaden?
Jetzt aber zum eigentlich Thema: Warum überhaupt ein Rückblick? Tatsächlich schreibe ich schon seit Jahren kleine Rückschauen nur für mich; und will sie auch mal im Blog veröffentlichen.
Tun wir mal so, als bist du ähnlich gestrickt wie ich und liebst es, persönliche (Business-)Rückblicke anderer zu lesen – egal, wann sie erscheinen.
Inhaltlich habe ich mir eine Struktur zusammengeschustert; so, wie ich sie gern von anderen Selbstständigen lesen würde. Also feel free to use – kopier dir die Struktur/Fragen und beantworte sie auf deinem Blog! 💚
Vorab als Hintergrund: 2025 steht unter dem Stern: Mein Angebotsportfolio noch weiter verfeinern und ausbauen. Vor diesem Hintergrund plane und arbeite ich und möchte mein Unternehmen damit in die Richtung zu bewegen, die a) ich will und b) anderen Menschen am meisten weiterhilft. 💚
Jetzt aber an mit der 🎧 Japanese Citypop Playlist (Citypop ist während der Arbeit meine Hintergrundmusik Nr. 1!) und los geht’s mit meinem Business Recap für das 1. Quartal 2025!
Inhaltsverzeichnis
- 🃏 Business Recap – Highlights in Q1
- 👩🏻💻 Gearbeitet habe ich …
- 🎓 Mein größtes Learning
- 🛠️ Tool des Quartals
- ❌ Dinge, die ich loslasse
- 💚 Lieblingsmoment mit einer Kundin / einem Kunden
- 🧠 Neu gelernt
- 🌸 Passion Projects
- 🥨 Fun-Fact oder Random Highlight
- 📝 Neuer Content
- 🔗 Lieblinks
- 🔮 Ausblick aufs nächste Quartal
- DEIN Business Recap: Was hast du in Q2 geplant?
🃏 Business Recap – Highlights in Q1
Was war privat bei mir los; was war Besonders oder habe ich zum ersten Mal getan?
Januar
Mein Faible für Japan ist hier vielleicht schon bekannt. 🌸 Geweckt hat mein Interesse an diesem Land vor Jahren Animeserien wie Sailor Moon und Dragon Ball Z, aber neben der Popkultur liebe ich vor allem japanisches Essen heiß und innig. Damit habe ich inzwischen meinen Freund angesteckt und wir sind im Ramen-Hype. 🍜
Ramen sind japanische Nudeln, die üblicherweise in einer Brühe aus Sojasoße, Misopaste oder Schweinebrühe gegessen und mit verschiedenen Lebensmitteln getoppt werden.
Im Januar haben wir angefangen, Ramen selbst zu machen und gleich der 1. Versuch war ein Hit! Seitdem haben wir fast jede Woche Ramen gekocht (oder auswärts gegessen) und ich liebe es!
Februar
Dublin! 🇮🇪 Dank dem Streik am 27.2. am Flughafen München, sind mein Freund und ich spontan nach Frankfurt und weiter nach Dublin geflogen, haben den Tag direkt mit einem Irish Breakfast begonnen und hatten 3 Tage lang perfektes, inseluntypisches Frühlingswetter.
Dublin war wie erwartet chillig, voll mit netten Menschen und die irische Natur hat mich total begeistert. Das war nicht das letzte Mal Irland – nächstes Mal dann per Roadtrip um die Insel!
März
Im März bin ich zum 1. Mal bei einem “Mammutmarsch” mitgewandert, einer Extremwanderung über 30km in einem halben Tag. 🚶🏻♀️ Das war anstrengend (wir sind halt wirklich mit Schneeregen und Wind gestartet), aber gleichzeitig gut schaffbar. Wird sicher wiederholt! Dabei habe ich auch meine allererste Medaille ever erhalten und bin super stolz drauf!
Ich war zum ersten Mal Eisbaden! War cool (pun intended), aber im Gegensatz zum Mammutmarsch nichts, was ich so schnell wiederholen müsste 😅
Im März hatte ich außerdem Geburtstag und bin von meinen Kundinnen mit Blumen überhäuft worden (siehe Beitragsbild) – vielen lieben Dank! 💐

1. Meine 1. Medaille ever für den erfolgreich abgeschlossenen 30km-Mammutmarsch
2. eine von vielen selbstgemachten Ramen
3.+ 4. Glendalough in Irland
👩🏻💻 Gearbeitet habe ich …
Abgesehen von den offensichtlichen Learnings habe ich endlich mal notiert, wie viel ich pro Monat für KundInnen und am Business gearbeitet habe. Die Zahlen sind nicht 100% akkurat, aber besser als nix. Und durchaus interessant zu sehen!
Wenn du selbstständig bist: Hast du deine Arbeitszeit immer im Blick? Wenn ja, das denkst du über meine Arbeitszeit? Zu viel, zu wenig? Oder ein “Oookay, da will ich auch hin!”
1️⃣ Für meine KundInnen:
Januar: 85 Stunden
Februar: 140 Stunden
März: 115 Stunden
= Durchschnittlich ca. 28 Std. Kundenarbeit pro Woche
💬 Chrissis Kommentar: Runtergerechnet bin ich zufrieden! Dafür, dass im Januar ein großer Kundenlaunch vorbereitet werden wollte und es mir zu diesem Zeitpunkt auch so vor kam, als würde ich mehr arbeiten als sonst: Offenbar war es nicht so. XD
2️⃣ Für mein eigenes Business:
ca. 30 Stunden in Q1
💬 Chrissis Kommentar: Hierzu zählt alles, was man “am” Business macht: Angebotserstellung, Marketing, Akquise, Buchhaltung, Weiterbildung,…
Im 1. Quartal 2025 ging da nicht viel. Akquise mache ich gar nicht, weil ich von meiner Zielgruppe über meine Website gefunden und kontaktiert werde. ✨ Stattdessen würde ich die Zeit immer gerne ins Bloggen stecken… dass da nix ging, haben wir ja schon groß und breit besprochen. Well. Ich arbeite dran.
Wenn ich Launches meiner Kundinnen betreue, liegen mein Fokus und meine Energie so gut es geht darauf und alles andere pausiert. Nur so kann ich Launches mit (einigermaßen) Freude stemmen. Das war ein hartes Learning aus den letzten Jahren, das kannst du mir glauben.
Soll ich das Thema “Launch-Unterstützung als Technik-VA” mal in einem Blogpost verarbeiten? Wenn du Fragen dazu hast, stell sie gern als Kommentar, dann kann ich drauf eingehen.
Außerdem habe ich mich für zwei Weiterbildungen angemeldet, die im April beginnen (bzw. schon laufen, weil wir Mai haben, lol). Mehr dazu später!
🎓 Mein größtes Learning
Was hab ich fachlich oder persönlich gelernt… oder endlich verinnerlicht?
“Frühe Vorbereitung von großen Launches ist so wichtig fürs Seelenheil!
ZU frühe Vorbereitung führt allerdings dazu, das Änderungen gemacht werden von denen man vllt nix mehr mitkriegt „weil ja schon alles läuft und mehrfach getestet wurde – und dann passt doch was nicht mehr”
➡️ Lieber noch nen FINALEN finalen Test kurz vorher einplanen
Und: ”Ich darf auch mal in den Boomer-Mode gehen und mir von null auf was von jemandem zeigen lassen”.
➡️ nimmt Druck raus und hilft, mit Neugier/spielerisch ranzugehen
🛠️ Tool des Quartals
Welches Tool hat mir das Leben leichter gemacht oder Spaß gebracht?
Elementor!
Keine Überraschung, weil ich das ja auch immer wieder propagiere und Elementor-Support zu meinem Kerngeschäft gehört.
Irgendwann Anfang des Jahres hatte ich dazu einen “erleuchtenden Moment”, weil ich wieder einmal von einer Kundin gesagt bekam: “Was du in 2, 3 Tagen umsetzt, schaffe ich in 2, 3 Monaten nicht.”
Und es stimmt. Mittlerweile betreue ich ausschließlich Elementor-Webseiten und merke, wie schnell ich damit arbeite. Im Januar und Februar habe ich viele Landingpages aufgebaut oder überarbeitet und so viele Funktionen sind mir aus dem Stegreif bekannt; bei Problemen weiß ich, wo ich ansetzen muss und einen riesen Spaß macht mir das Ganze auch noch. 🥰
❌ Dinge, die ich loslasse
Was habe ich bewusst nicht mehr gemacht oder verabschiedet?
Ich nehme nicht mehr jede Einmal-Support-Anfrage an.
Das klingt jetzt ganz schön hochnäsig, aber hear me out:
Im Februar gab es ein Hoch an Anfragen über mein Kontaktformular. Der Grund war, dass einer meiner Blogposts auf Platz 1 der Google-Ergebnisse rankte.
Der Beitrag dreht sich speziell um meinen Webhosting-Anbieter all-inkl. Mich erreichten mehrere Anfragen zur Umsetzung bei anderen Hosting-Anbietern.
Zwar kenne ich mich mit Anbietern wie Strato, Raidboxes oder IONOS einigermaßen aus, aber diese anderen Aufträge anzunehmen hätte bedeutet, mich jedes Mal erst in unbekanntes Terrain einarbeiten zu müssen – was die Kosten für die Kundin oder den Kunden in die Höhe getrieben hätte.
Stattdessen habe ich abgesagt oder Kolleginnen empfohlen und das fühlte sich sehr viel besser an. ✌🏻
💚 Lieblingsmoment mit einer Kundin / einem Kunden
Was war richtig schön oder besonders in der Zusammenarbeit? Gibt es ein Kunden-Feedback, das mich besonders gefreut hat?
Zum Thema Elementor und Website-Erstellung 🥂

🧠 Neu gelernt
Welche Tools, Features oder Fähigkeiten hab ich mir neu angeeignet?
- A/B-Split Testing mit verschiedenen WordPress-Plugins ausprobiert (allerdings war keines davon so wirklich der Bringer, weshalb am Ende doch kein A/-B-Test durchgeführt wurde)
- gleich 3 Kursbereiche in Ablefy aufgesetzt, teils mit Anbindung an ActiveCampaign – langsam hab ich den Dreh raus!
- viel mit ChatGPT herumgespielt und Prompts kreiiert, die mir bei SEO helfen (Keyword-Recherche, Meta-Beschreibungen erstellen)
🌸 Passion Projects
Das habe ich mir ungeniert von Jenni abgeschaut, deren Blog der beste Business-Blog ist, den ich kenne.
Was sind „Passion Projects“? Herzensprojekte. Ich find’s in englisch hübscher. 😎
Was sind „Passion Projects“ genau? Man könnte sie mit „Hobby“ umschreiben, aber ich finde, das trifft es nicht genau. Denn Hobbys habe ich viele mehr. Meine „Passion Projects“ sind Dinge, die indirekt mit meiner Arbeit / Expertise zu tun haben – hauptsächlich andere, teils nicht-kommerzielle Website-Projekte oder neue Business-Ideen, die nichts mit meiner Arbeit als Technik-Managerin zu tun haben.
Konkret sind das im Moment
- selbststaendig-in.tokyo: Ein zukünftiger Blog rund ums remote Arbeiten in Tokyo, Japan… weil ich das in den letzten 2 Jahren für insgesamt rund 4 Monate getan habe
- bauernhof-website.de: Templates und Webdesign-Angebote für landwirtschaftliche Direktvermarkter, Hofläden, Urlaub auf dem Bauernhof-Anbieter
- fatzerei.de: just-for-fun Food-Blog zu Restaurants mit Länderküche in und um München
- after-god.net: kommende nicht-kommerzielle Fansite zu dem Manga „After God“
Also, was war in Q1 bei meinen Passion Projects los?
Spoiler: Das Update wird SEHR kurz ausfallen.
selbststaendig-in.tokyo: Nix 😐
bauernhof-website.de: Domain gekauft, WordPress installiert, erste Templates angefangen.
fatzerei.de: Nix 🤪
after-god.net: Domain gekauft
🥨 Fun-Fact oder Random Highlight
Privates oder Persönliches – damit es hier nicht nur ums Business geht:
Ich habe Online Trading Card Games wiederentdeckt.
Ich bin keine Zockerin – abgesehen von Pokémon, welches ich heiß und innig liebe, und ein bisschen Baldurs Gate 3 (das wieder eingeschlafen ist, nachdem ich Astarion gegen mich aufgebracht habe). Aber Online TCGs… 🤩
Im Grunde sind es einfach automatisierte Sammelkartenspiele. Es geht es darum, digitale Karten zu sammeln, zu tauschen um die einzelnen Sets zu vervollständigen. Nicht mehr, nicht weniger. TCGs sind einfach, mit wenig Aufwand verbunden und ein netter Zeitvertreib zwischendurch.
Ich spiele über die Trading Base und heiße dort einfach „Chrissi“. Falls wer tauschen mag… 👉🏻👈🏻
📝 Neuer Content
Nix 🤡
Immerhin: Im Februar habe ich angefangen, ein neues eigenes Angebot vorzubereiten, das sehr, sehr cool wird… dazu kann ich hoffentlich bald mehr erzählen, hehe.
🔗 Lieblinks
Was hat mich inspiriert, begeistert oder mir weitergeholfen?
1️⃣ Blogpost: Politik im Business: Warum es von Dir Haltung braucht von Jane von Klee
Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr dieser Beitrag mich gefesselt und “JA!” mit dem Kopf hat nicken lassen.
Vor allem dieser Satz: “Wenn Du es Dir leisten kannst, Politik zu ignorieren, dann deshalb, weil Dich bestimmte Probleme nicht direkt betreffen.„
Deshalb: Lesen, lesen, lesen!
Was ich daraus für mich mitnehme?
Politisch Haltung zu zeigen ist wichtiger denn je (nicht nur zur letzten Bundestagswahl). Ich werde mich trauen, mich zukünftig auch im Business politisch zu äußern. Ein Anfang ist getan, indem ich meine Über Mich Seite um meine “Red Flags” erweitert habe.
2️⃣ Google Analytics und die DSGVO
Als Selbstständige halte ich es für unerlässlich, die ungefähren Zahlen der eigenen Website zu kennen. Wie oft werden bestimmte Seiten werden wie oft aufgerufen? Welche Beiträge am häufigsten gelesen? Welche Suchbegriffe performen aktuell?
Für die Auswertung habe ich jahrelang Google Analytics verwendet. Glücklich war ich damit aus Datenschutzgründen und wegen der Komplexität des Tools schon lange nicht mehr.
Der Artikel von eRecht24 hat mich final dazu bewogen, GA endlich den Rücken zu kehren.
Stattdessen werte ich die Statistiken all meiner Websites jetzt mit dem kostenfreien, datenschutzkonformen WordPress-Plugin “Koko Analytics” aus. Das liefert zwar weniger Daten, aber die sind ausreichend für mich. Und das Gewissen ist leichter. 😇
3️⃣ Podcast: Femininer Ungehorsam von Katharina Linnepe
Ursprünglich habe ich Katharina durch ihr Format “Das Patriarchat in Therapie” bei Instagram gefunden und sofort abgefeiert. Ihr Podcast ist die perfekte Begleitung – witzig, informativ und mehr als wichtig.
Leider erschien die aktuellste Folge bereits 2024 und Nachschub lässt auf sich warten… ich will mehr! 🤙🏻
🔮 Ausblick aufs nächste Quartal
Was steht in den nächsten drei Monaten an? Was darf gehen? Worauf hab ich so richtig Bock?
Ich habe mich recht spontan zur Quality Trainer Ausbildung von Daniela Reuter angemeldet. Eigentlich hatte ich mich für ihre KI-Zertifizierung angemeldet, war aber sofort so angetan von ihrer Art, Wissen zu vermitteln und Workshops zu leiten, dass ich einen halben Tag gezögert, und dann gebucht habe.
In den nächsten 6 Monaten werde ich also hoffentlich ganz viel davon lernen, wie man anderen Erwachsenen etwas beibringt, Kursinhalte erstellt, die zum Mitmachen und Abschließen einladen und wie man durch Workshops führt.
Denn da ist bei mir noch Luft nach oben.
Ich höre zwar oft, dass ich gut frei sprechen und Infos verständlich rüberbringen kann, aber well… that’s der Wille, gemocht zu werden und nicht “dumm da zu stehen”. Ich bin zu unsicher und gebe zu viel Informationen raus – die sich am Ende kein Mensch merken kann. Deshalb arbeiten wir da die nächsten Monate dran. ✌🏻
DEIN Business Recap: Was hast du in Q2 geplant?
Hast du einen (Business-)Rückblick auf deinem Blog veröffentlicht; egal ob ebenfalls quartalsweise oder sogar monatlich? Wenn ja, teil gern den Link – ich liiiebe es, sowas zu lesen und mehr über die “Person dahinter” zu erfahren 🥰
PS: Für die volle Transparenz: Seitdem ich mich mit einem Timer hingesetzt und diesen Blogpost fertig geschrieben habe, sind noch weitere 8 Tage verstrichen, bevor ich ihn veröffentlich habe. Die Schreibblockade ist nicht weg, aber es kann ja jetzt nur aufwärts gehen!